Galopp- und Trabrennen gehören zu den härtesten Anforderungen, die an ein Pferd gestellt werden. Sie werden von Jockeys nicht selten mit Peitschen und scharfen Gebissen bis an die Leistungsgrenze getrieben. Häufig geht dies mit Verletzungen einher.
Schon seit Jahrhunderten dienen Pferderennen der Freizeitbeschäftigung von Menschen. Nachforschungen ergaben, dass es bereits in Babylonien, Syrien, Ägypten und im alten Griechenland Pferderennen gab. Heutzutage werden auf der ganzen Welt Pferderennen betrieben, obwohl der Unterhalt des Pferdes im Training kostenintensiv und risikoreich ist.
Galopp
Anders als im Trab sind im Galopprennen alle Gangarten erlaubt. Er ist die schnellste Fortbewegung für Pferde. Alle Rennen werden im Galopp absolviert. Hierfür werden speziell Englische Vollblutpferde eingesetzt. Jedoch werden auch Arabische Vollblüter, Halbblüter und bisweilen Ponys genutzt. Die Pferde werden von Jockeys oder auch von Amateuren geritten. Die Pferde absolvieren hier atemberaubende Geschwindigkeiten, denn hier zählt einzig und allein das Tempo.
Trab
Beim Trabrennen ist eine bestimmte Gangart vorgeschrieben, außerdem kommen Sulkys zum Einsatz. Sulkys sind einachsige Wagen in Leichtbauweise, die hauptsächlich im Trab eingesetzt werden. Die Distanzen sind in den USA in der Regel eine Meile. In Europa dagegen variieren sie zwischen 1.600 und 2.300 Metern. Die Regeln beim Trabrennen sind streng. So werden etwa beim zu häufigem Gebrauch der Peitsche, Behinderung des Gegenspielers oder unkorrektem Fahren Strafen ausgesprochen.